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Heligan ist eines der geheimnisvollsten Anwesen Englands. Diese seit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Dornengestrüpp der Zeit verborgene Dornröschen wurde 1990 wieder zum Leben erweckt und wurde zu Europas größtem Gartenrestaurierungsprojekt. Heute sind die 200 Hektar Heligans ein Paradies für Entdecker, Tier- und Pflanzenliebhaber und Gartenromantiker.
5 von 5 Rabensocken. Neuer Morgen, neues Abenteuer. Ich habe wirklich gut geschlafen und trotzdem wache ich mit einer üblen Verspannung auf. Na klasse. Wie gestern packen wir schnell unsere Sachen und machen uns an ein leckeres, mitgebrachtes Frühstück. Vor uns liegen 2 Stunden Autofahrt und insgesamt 78 Meilen. Eigentlich sollte das größte Stück über die Autobahn führen, nur leider sind Autobahnen nicht das, was sie in Deutschland sind. Mal mit 70 Meilen pro Stunde über breite, zweispurige Straßen und zack tuckert man mit 40 Meilen pro Stunde solche Straßen lang, wie man oben im Bild sieht. Aber alles hat den selben Straßennamen. Sehr komisch. Die Fahrt ist aber dennoch sehr schön und man ist im Endeffekt auch sehr froh, wenn man heil angekommen ist.
Sämtliche Autos, die mit uns reisen, wollen zum Lost Gardens, dennoch ist schnell ein Parkplatz gefunden. Das Wetter ist eher grau, aber dennoch warm und noch ist es trocken. Trotzdem entscheiden wir uns Regenjacken und einen Schirm mitzunehmen.
Ich düse los, weil ich ganz ladylike pullern muss und es kaum noch aushalte. Puh, das war knapp.
An der Kasse gibt es sogar eine deutsche Karte, was uns die Orientierung vor Ort ziemlich erleichtert. Über einen Waldweg gelangen wir immer tiefer in den Lost Gardens. Tolle Skulpturen und interessante Infos finden sich immer wieder am Wegesrand. Bis wir schließlich auf eine wundervolle Wildblumenwiese treffen.
Ein Highlight jagt das Nächste. Wir kommen zum Eingang von "The Jungle". Hier wachsen tropische Pflanzen mit riesigen Blättern. Über Holzstege und Hängebrücken können wir alles entspannt erkunden.
Wir haben dann noch das Lost Valley besucht, was sich leider als normaler Waldweg herausstellte. Zwischenzeitlich hatte es auch angefangen zu schütten, weshalb wir uns für eine kleine Pause im Cafe entschieden. Hier gab es ein typisches, britisches Gericht. Ein Pasty. Zum Schluss haben wir uns noch Gemüsegärten und einen Streichelzoo angesehen, ehe wir uns auf den Weg zum heutigen Ziel des Tages machten. Newquay.
3 von 5 Rabensocken. Newquay hat einen der schönsten Strände Cornwalls und ist vor allen Dingen bei Surfern beliebt, weshalb sich hier größtenteils junge Leute aufhalten. Als endlich der Regen aufhört, wagen wir uns für einen kleinen Spaziergang nach draußen. Es hat sich gelohnt.
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