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Abflugtag. Weil wir den Mietwagen erst um 15 Uhr zurückgeben mussten, wollten wir das Aquarium besuchen. Das Ripley's Aquarium kann man mit einem Sea Life vergleichen. Es liegt zwischen CN-Tower und dem Baseball Stadion der Blue Jays Toronto. Wir haben schon viele Aquarien besucht, da Andi die Aquaristik liebt, und wir beide sehr gerne den Fischen zu schauen. Man kann wirklich gut runterkommen. Zumindest dann, wenn keine Bande Halbwüchsiger, mit ihren Smartphones herumplärrt. Naja, wie dem auch sei. Wir parkten am Rogers Stadion. Zufällig würde heute Abend hier auch ein Spiel der Blue Jays stattfinden und bereits 7 Stunden vorher, tummelten sich hier einige Fans, um die besten Plätze zu ergattern.
Im Aquarium selbst war, trotz Wochentag, sehr viel los. Vor allem Familien mit kleinen Kindern hatten heute wohl Lust, die feuchten Meeresbewohner zu besuchen. Zunächst wurden die heimischen Fische vorgestellt und später auch andere Meeresbewohner. Uns hat das Aquarium sehr gut gefallen. Die Becken waren sauber und ausreichend groß. Leider waren in allen Becken Plastikpflanzen, was für ein Aquarium doch eher arm ist. Aber wir würden doch jedem den Besuch empfehlen.
Der CN-Tower ist ein 553 Meter hoher Fernsehturm und Wahrzeichen der Stadt. Er war von 1975 bis 2009 der höchste Fernsehturm der Welt. Gleichzeitig war er von 1975 bis 2007, das höchste freistehende und nicht abgespannte Bauwerk der Erde. CN leitet sich ursprünglich von Canadian National Railways ab, der kanadischen Eisenbahngesellschaft, die den Turm zusammen mit der Canadian Broadcasting Corporation (CBC) zur Verbesserung des Fernsehempfangs durch ihre Tochtergesellschaft CN Tower Limited errichten ließ. 1995 veräußerte die Bahngesellschaft den Fernsehturm an die bundesstaatliche Immobilienfirma Canada Lands Company. Insbesondere wegen des Einwands Einheimischer blieb der Name CN Tower erhalten. Heute steht das CN für Canadian National Tower.
Wir hatten noch Zeit, bis wir zum Flughafen mussten und haderten zunächst, weil der Eintritt 50 Dollar kosten sollte. Die noch höhere Plattform und die äußere Plattform würden noch mehr kosten. Wir entschieden uns dafür, die unterste Plattform zu besuchen und es war eine gute Entscheidung. Ich liebe es, Städte aus verschiedenen Blickwinkeln zu beobachten. Zu Fuß, vom Wasser aus und eben aus der Luft.
Was mir bereits bei Empire State Building und co. sehr gut gefallen hat war, dass man nicht einfach ins Gebäude geht und direkt hoch fährt, sondern erstmal durch verschiedene Räume geführt wird und mehr über die Gebäude erfährt. So kann man sich schonmal in Stimmung bringen. Dann waren wir endlich am Aufzug. Wir würden mit dem Blauen Fahren. Während uns eine Dame etwas über den Turm erzählte, näherten wir uns, mit 2 Metern pro Sekunde, der Plattform. Oben angekommen erwartete uns eine wundervolle Rundumsicht auf Toronto und ein Restaurant, wo wir endlich Poutine probieren konnten. Das Nationalgericht Kanadas. Dabei handelt es sich um Pommes, mit Bratensauce und Morzarella.
Um 15 Uhr konnten wir dann endlich unseren Mietwagen und unsere Koffer abgeben und einchecken. So schön die Zeit in Toronto war, am letzten Tag sitzt man ja eher auf gepackten Koffern und möchte endlich nach Hause. Unser Flug hatte schon früh Verspätung, weshalb wir noch über 2 Stunden zu überbrücken hatten. Im Terminal war es warm und voll, und ich war ziemlich platt. Endlich ging es dann mit dem Boarding los.
Schlafen konnten wir beide leider nicht, da ständig jemand zur Toilette musste, und alles voller Menschen stand und so zog sich der Flug wie Kaugummi. Irgendwann waren wir dann über England und überholten sogar ein Flugzeug.
Irgendwann war die Sonne dann ganz aufgegangen und wir konnten endlich in Frankfurt landen.
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