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Der Botanische Garten in Montreal ist 748.600 Quadratmeter groß und zeigt thematisch getrennt, die verschiedenen Vegetationen. Hier findet man über 22.000 Pflanzenarten und 30 Themengärten, was ihn zum zweitgrößten botanischen Garten der Welt macht. Meine Füße können das, im Übrigen bestätigen. 1931 wurde er gegründet. Der chinesische Garten eröffnete dann 1991 und zeigt noch heute, die traditionelle chinesische Gartenkunst. Also Kois, Wasser, Bäume und Tempelanlagen. Uns hat dieser Garten sehr gut gefallen und wirklich zur Ruhe gebracht. Die Musik hat alles noch abgerundet.
Im japanischen Garten waren wir etwas enttäuscht. Er zeigt zwar alte Bonsaibäume, aber man hätte mehr daraus machen können.
Mein liebster Bereich, war der Garten der First Nations. Also der Ureinwohner Amerikas. Hier sind nicht nur einheimische Pflanzen wie Ahorn, Birke oder Kiefer ausgestellt, sondern auch deren Lebensweise und Kunst. Der Garten war viel wilder und dort lebten direkt viel mehr Tiere. Ich liebe die Native Amerikans, bzw. First Nations und war dementsprechend sehr auf diesen Garten gespannt.
Es gibt noch viele weitere Gärten, z.B. den Wassergarten, oder den Alpengarten. Es lohnt sich wirklich, sich mindestens 3 Stunden Zeit zu nehmen und alles in Ruhe zu erkunden.
Wir kennen solche Lichtshows bereits aus Deutschland und waren hellauf begeistert, als wir hörten, dass im botanischen Garten, ebenfalls eine solche Veranstaltung ist. Nachdem wir zum Abendessen im Hotel waren, sind wir nochmal dort hin gefahren und waren überwältigt, wie toll es war. Der chinesische, japanische und first Nations Garten erstrahlten in ganz anderem Licht und man erkannte kaum etwas wieder. Mehr als einmal zauberte uns Ton, oder Lichtinstallationen eine Gänsehaut auf den Körper. Einfach die Kombinationen aus Licht, Rauch und zum Beispiel einem indianischen Gedicht, in indianischer Sprache, waren der absolute Oberhammer. Ich wäre am Liebsten 3x durch gegangen. Die beste Lichtshow, die wir je gesehen haben.
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