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Heute stand Sightseeing auf dem Plan und wer mich kennt weiß, dass ich es mir nicht nehmen lasse, selbst eine Stadtführung zu leiten. Also habe ich kurzerhand die Route für eine Tour zu Fuß herausgesucht und schon ging es los. Start- und Endpunkt der Tour, war der Weihnachtsladen, denn ich hatte eine Mission zu erfüllen. Zumindest Teil 2.
Mit reichlich Weihnachtswünschen im Gepäck, ging es also in den Läden und mit noch mehr Weihnachtssachen wieder raus.
Durch eine kleine Künstlergasse gelangen wir auf die Terasse de Dufferin. Früher war diese nur bestimmten Personen zugänglich. 1883 wurde sie der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt und erfreut sich Seit dem, großer Beliebtheit. Es handelt sich bei der Terasse de Dufferin um einen breiten und langen Holzsteg, auf dem man einen wunderbaren Blick auf den St. Lorenz Strom und Quebec hat.
Nun wandern wir die kurze, aber sehr steile Strecke, hinauf zur Citadelle de Quebec. Québec liegt an einer Flussenge des Sankt-Lorenz-Stroms in der Nähe dessen Mündung und bildet daher eine strategisch wichtige Stelle zur Verteidigung Kanadas. Das Fort wurde zwischen 1820 und 1832 sternförmig gebaut. Nach dem Britisch-Amerikanischen Krieg war die wichtigste Funktion der Zitadelle von Québec, die US-Amerikaner davon abzuhalten, den Sankt-Lorenz-Strom zu überqueren und damit Kanada zu erreichen. Das Fort wurde allerdings nie angegriffen. Ein Teil des Forts dient heute dem Royal 22e Régiment (Königliches 22. Regiment, ein Infanterie- und Garderegiment) der kanadischen Armee als Kaserne. Außerdem befindet sich hier der traditionelle Nebensitz des Generalgouverneurs von Kanada. Der tägliche Wachwechsel, kann im Sommer, täglich um 10 Uhr bestaunt werden. Außerdem hat man von hier einen wundervollen Blick über die Stadt.
Die Nationalversammlung Québecs gehört zu den ältesten noch bestehenden Parlamenten der Welt. Das Hôtel du Parlement du Québec ist Sitz der Nationalversammlung und des Vizegouverneurs der kanadischen Provinz Québec. Es befindet sich neben diversen anderen Regierungsgebäuden auf dem Colline parlementaire de Québec (Parlamentshügel). Das heutige Bauwerk ist bereits das fünfte Parlamentsgebäude der Provinz Québec. Das Gebäude ist auf jeden Fall sehr imposant und einen Besuch wert.
Porte Saint-Louis ist eines der Eingangstore zum befestigten Sektor der Altstadt von Quebec. Dieses Wahrzeichen der Stadt bietet auf der einen Seite Zugang zum Parlamentsgebäude und zur Grande Allée und auf der anderen Seite zur Rue Saint-Louis, die zum Château Frontenac führt. Es gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Von dem ursprünglichen Verteidigungssystem sind heute noch drei weitere Tore erhalten: Kent, Saint-Jean und Prescott.
Am 1. August 1639 landeten drei Ursulineninnen aus Frankreich, darunter Marie de l'Incarnation, die die Missionsarbeit anführte, zu deren Durchführung sie nach Amerika gekommen waren, in Québec. Zwei Jahre später wurde ein erstes Kloster fertiggestellt und die Ursulinen eröffneten die erste Schule der Kolonie für junge Mädchen – zunächst für einige Aborigine-Mädchen, dann für Schülerinnen französischer Herkunft. Dreißig Jahre später wurde diese Schule nur noch von jungen Mädchen französischer Herkunft besucht. Die ersten Ursulinen erlangten schnell einen guten Ruf in der Stickkunst, deren Know-how sie drei Jahrhunderte lang weitergaben. Im Laufe der Zeit stellten sie eine große Menge an Altarfronten und liturgischen Gewändern aus Seide, Wolle und Goldfäden her. Ein Großteil dieses liturgischen Schatzes ist bis heute erhalten geblieben. Während der Belagerung von Québec im Jahr 1759 wurde das Ursulinenkloster durch den Beschuss teilweise zerstört. Nach der Kapitulation der Stadt erklärten sich die Nonnen bereit, britischen Offizieren und Soldaten Unterkunft und medizinische Versorgung zu bieten, da das Hôtel-Dieu und das Hôpital général bis auf den letzten Platz belegt waren. Im Gegenzug durften sie den Unterricht wieder aufnehmen. Dazu gehörten für kurze Zeit auch englische Protestanten.
Notre-Dame de Québec ist der älteste Diözesansitz in Amerika nördlich von Mexiko. Sie ist auch die älteste Pfarrkirche Nordamerikas . Sie war die erste Kirche, die am 28. August 1874 von Papst Pius IX. in den Rang einer Basilika Minor erhoben wurde. Der erste Bau am heutigen Standort der Kathedrale stammt aus dem Jahr 1647 unter dem Namen Notre-Dame-de-la-Paix-Kirche, 1650 wurde dort die erste Messe gefeiert . 2x wurde diese Kirche zerstört. 1x durch einen Bombenangriff der Briten und 1x durch einen Brand. Diese Kirche ist sehr schön anzusehen und kostet keinen Eintritt.
Quebec hat sehr viele kleine Gässchen, mit kleinen Cafés, Restaurants und Shops. Hier kann man zwischen französischen Restaurants und englischen Bars wählen. Was schön anzusehen ist, kann aber auch von Nachteil sein, denn in dem bergigen Gelände kann man viel sehen, aber wo man runter geht, muss man eben auch wieder rauf. Für 5 Dollar pro Person, kann man einfach die 52 Höhenmeter mit dem Schrägaufzug fahren. Man hat einen tollen Blick über die Stadt.
Ein toller Wasserfall und Geheimtipp, mit kostenfreiem Parkplatz und keinem Eintritt. Die meisten Touristen klettern lieber die 400 Stufen zu seinem bekannten, kleinen Bruder, wo man hier entspannt und ohne Menschentrauben schauen kann. Einige Treppen muss man natürlich bezwingen, aber dann steht man direkt vor dem Wasserfall.
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