My Journey Around The World

Cagliari (Sardinien)


Register

 

  • Orto Botanico
  • Colusseum
  • Cathedral of Cagliari
  • Innenstadt

Orto BOTANICO

5 von 5 Rabensocken. Der botanische Garten in Calgari ist ein Lehrgarten der hiesigen Universität. Für einen Eintrittspreis für 4 Euro, kann man sich diesen Garten anschauen. Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Also gingen wir vom Schiff los und zahlten dann den zweiten Preis. Nämlich einen wunderbaren Anstieg, denn der Garten liegt oben in der Stadt. Uff. Endlich oben angekommen, waren aber alle Schmerzen und Schimpfereien vergessen und wir freuten uns über duftende Blumen, skurile Bäume sehr spitze Kakteen (aua mein Arm) und eine unterirdische Tunnelanlage, die die Römer als Citadelle benutzten. Grob erklärt ist die Citadelle teil einer römischen Festung. Bei einer Erstürmung der Stadt durch feindliche Truppen diente sie als Rückzugsort für die Garnison und letzter Widerstandskern der Stadt. Die Bezeichnung wurde in der Frühen Neuzeit von italienisch cittadella entlehnt, was „kleine Stadt“ bedeutet. Zurück zum botanischen Garten. Nach einer guten Stunde waren wir durch und waren uns beide einig, dass dieser Garten einen Besuch wert ist. Alleine wegen der guten Luft, der Ruhe und der vielen, tollen Pflanzen. 

Colosseum

 

3 von 5 Rabensocken. Das Amphitheater von Cagliari ist das wichtigste aller römischen Gebäude Sardiniens. Die ellipsenförmigen Zuschauerränge haben ein Ausmaß von 88 x 72 Meter, die eigentliche Arena misst 47 x 31 Meter. Das gesamte Bauwerk ist in ein kleines Tal am südlichen Abhang des Hügels von Buoncammino eingebettet. Die Erbauer haben möglicherweise in verschiedenen Bauabschnitten zwischen dem ersten und zweiten Jahrhundert n. Chr. den Großteil der Abstufungen direkt in den Felsen gemeißelt. Das gleiche gilt für die Arena, sowie für die verschiedenen Gänge (Vomitoria) und Räume, die für Vorstellungen gebraucht wurden. Die monumentale südliche Fassade, ehemals 20 Meter hoch, und die gegenüberstehende Struktur, die eine enge natürliche Schlucht überbrückte, waren hingegen aus Kalkstein errichtet, der von Gruben und Steinbrüchen aus der Umgebung stammte. Im Amphitheater von Cagliari fanden wahrscheinlich bis zu 10.000 Zuschauer Platz und die verschiedenen Kampfspiele Zwischen Gladiatoren (Munera), Menschen und Raubtieren (Venationes), die oft mit dem Tod endeten, sowie die öfentlichen Hinrichtungen dienten Unterhaltung des Publikums. Unter  der Arena erstreckt sich ein heute noch begehbarer, in den Felsen gehauener, 95 Meter langer Gang, der zu einer großen Zisterne führt. Dieselbe wurde später zu einem Gefängnis umgebaut. An einer der Wände befindet sich ein Graffito, das eine Navicula Petri, das Schiff der Kirche darstellt. Der Autor dieses Werkes ist unbekannt, möglicherweise wurde er hier als Gefangener festgehalten und fand in der Arena bei den blutigen Spielen den Märtyrertod.

 

Tipp: Den Eintritt von 3 Euro kann man sich sparen, da man nur einen Weg gegenüber des Colusseums laufen darf. Kostenlos kann man einmal um das Gebiet herumlaufen und hat kostenfrei einen genauso guten Blick. Oder, was meint ihr?

Cathedral Of Cagliari

3 von 5 Rabensocken. Wikipedia: Der Dom von Cagliari, offiziell die Kathedrale Santa Maria Assunta e di Santa Cecilia, ist das wichtigste Gotteshaus in Cagliari, Mutterkirche der gleichnamigen Erzdiözese und Pfarrkirche des historischen Stadtteils Castello.Die Kirche ist eine Mischung aus verschiedenen Kunststilen und birgt sieben Jahrhunderte Geschichte der Stadt Cagliari. Sie wurde im 13. Jahrhundert im pisanischen romanischen Stil erbaut und 1258 in den Rang einer Kathedrale erhoben. Als Cagliari die Hauptstadt des Königreichs Sardinien war, wurden die Vertreter der drei Stamenti (Arme des sardischen Parlaments) hier vereidigt. Im 17. und 18. Jahrhundert wurde das Gotteshaus im Barockstil renoviert. In den 1930er Jahren wurde die heutige neoromanische Fassade nach dem Vorbild der Fassade des Doms von Pisa errichtet.

 

Nachdem wir uns den Anstieg, vorbei am Colosseum erkämpft hatten, ging es leicht bergab, immerweiter den Touristenströmen hinterher. Zunächst ging es durch zwei Tore, die zur ehemaligen Stadtbefestigung gehörten und vorbei an alten, engen Gässchen. Vor der Katherdrale war ein regelrechter Menschenauflauf. Diese ist kostenfrei zu besichtigen, weshalb wir einen kurzen Blick riskierten. Schöne Gemälde zierten Wände und Decke und unten in der Gruft konnte man die Königsgräber besichtigen. Mir persönlich haben die Kirchen in Marseille aber besser gefallen. 

Innenstadt

3 von 5 Rabensocken. Nach unserem Besuch in der Kathedrale folgten wir den Besucherströmen, durch die kleinen Gässchen, mit den bunten Fassaden. Ich finde es so schön, dass sich jeder auf seinem Balkon seine eigene, kleine Welt einrichtet. Sei es unzählige Pflanzen, oder einfach die Wäsche, die hier oben am besten trocknet. Als wir um eine Ecke bogen, fanden wir einen kleinen Aussichtspunkt, über den wir die gesamte Stadt im Blick hatten. 

Immer weiter hinab ging es zur Bastion San Remu. Von hier hatte man nicht nur einen tollen Blick auf die einfliegenden Flugzeuge, im konkreten Fall eine Donier der italienischen Airforce, sondern auch die Möglichkeit in die Innenstadt zu gelangen. Hier reihten sich moderne Geschäfte, an kleine Boutiquen. Da wir beide Hunger hatten, entschieden wir uns in einem kleinen Restaurant eine Pizza zu essen, da die ausgestellten Pizzen herrlich aussahen. Und was soll ich sagen. Es war die beste Pizza, die ich je gegessen habe. Wir waren dann noch schnell im Supermarkt, ehe wir uns auf den 1,5 Km langen Weg zurück zum Schiff machten.