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Der 2,5x10,5 Kilometer große Küstenabschnitt liegt im Nordosten der Insel. Zwei kontrastreiche Landschaften treffen hier aufeinander: Im Norden, um die Touristenhochburg Corralejo herum, liegt das größte Dünengebiet der Kanarischen Inseln, eine riesige Strandlandschaft mit weißem Sand, der in türkisfarbenes Meer mündet. Im südlichen Teil das genaue Gegenteil: vulkanische Landschaften, in Ocker und Rottönen gefärbt, mit schroffen Felsformationen.
Sämtliche Bekannte hatten uns schon vor den mangelnden Ausflugsmöglichkeiten "gewarnt", weshalb wir uns für einen Ausflug nach Corralejo entschieden haben. Nach dem Frühstück geht es mit 4 Bussen zunächst zu den Dünen, wo einige Leute aussteigen. Schnell sind wir uns einig, dass wir hier keinen Urlaub machen werden. Alles ähnelt einer Wüstenlandschaft und bis auf einzelne Palmen gibt es hier gar keine Pflanzen. Da es hier außer 2 Hotels, einem Cafe und einem kleinen Minimarket nichts gibt, bleiben wir sitzen und fahren weiter in die Stadt.
3 von 5 Rabensocken. Hier werden wir an einer langen Einkaufsstraße rausgeschmissen und haben 4 Stunden Zeit durch die Läden zu bummeln. Von Touristenbüdchen, über Boutiquen, bis hin zu normalen Geschäften ist hier alles dabei. Sogar meinen Herzensladen habe ich gefunden. Er heißt Natural und verkauft nur kuschelige Sachen und Wohlfühlprodukte.
Für uns geht es immer weiter an den Strand, wo wir zunächst etwas essen und später noch etwas im Sand sitzen. Andy geht im warmen Wasser sogar baden.
Die 4 Stunden gehen schnell vorbei und schwupps sitzen wir wieder im Bus zurück zum Schiff.
Da wir für heute Nachmittag einen Ausflug zum Pico del Teide gebucht haben, nutzen wir die Zeit nach dem Frühstück dafür, Santa Cruz unsicher zu machen. Vom Schiff laufen wir den Hafen entlang und sind schon bald in der Stadt. Immer bergauf geht es vorbei an Geschäften, die man in jeder großen Stadt sieht.
2 von 5 Rabensocken. Aber auch einen alten Kolonialmarkt, den Mercado de Nuestra Señora de África haben wir besucht. Es handelt sich um ein Gebäude, dass im neokolonialem Baustil gebaut und das Anfang 1944 eingeweiht wurde. Hier befindet sich der zentrale Markt der Stadt.
Von Fleisch, Fisch Obst und Gemüse, gibt es alles. Auch Blumenhändler und Schmuckverkäufer tummeln sich hier.
Im Markt gab es die größten Möhren, die ich je gesehen habe. Diese waren bestimmt 30x15cm lang/breit.
Zurück auf dem Schiff haben wir uns dann fertig gemacht und sind zum Bus gegangen. Hier haben wir dann erfahren, dass es heute Nacht derart geschneit und gehagelt hat, dass alle Straßen zum Teide unpassierbar sind... also nix mit Ausflug. Wir haben es uns dann gemütlich gemacht und den Tag auf dem Schiff genossen.
Abends konnten wir dann noch ein wunderbares Gewitter beobachten und sind dann, an einem Kreuzfahrtschiff vorbei, ausgelaufen. Das war ein tolles Erlebnis. Auf beiden Schiffen wurde mit Taschenlampen gewunken. Für einen kurzen Augenblick teilten wir uns alle diesen besonderen Moment, ehe wir uns dann wieder in alle Welt verstreuen würden. Genauer gesagt, wir nach Fuerteventura und das andere Schiff nach Casablanca.
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