Register

• Einleitung
• Fliegen und wohnen
• Geld tauschen
• Sightseeing Pässe
• Tipps, Tricks und Vorurteile

1. Öffentliche Toiletten

2. Supermärkte

3. Fast-Food

4. Süßigkeiten und Softdrinks

5. Google-Maps, dein Freund und Helfer

6. Restaurants

7. Ampeln und Straßenverkehr

• Sightseeing/ Sehenswürdigkeiten
• Video

Ich war im September zum ersten Mal in New York und deshalb möchte ich euch Tipps, Tricks und Ausflugziele nennen, die wir gemacht haben. Auch möchte ich mit Vorurteilen aufräumen, die mich bei der Ankunft sehr enttäuscht haben. Dieses Video ist also für alle geeignet, die noch nie in New York, bzw Amerika waren und genauso überfordert mit der Planung sind wie ich damals.  Übrigens scheinen die New Yorker keine rothaarigen Menschen zu kennen, weil ich super oft auf meine roten Haare angesprochen wurde. Das war wirklich merkwürdig. 

Wir sind von Frankfurt mit Singapore Airlines nach JFK geflogen. Von dort könnt ihr entweder mit dem Zug, oder wie wir es gemacht haben, mit dem Privattransfer ins Hotel fahren. Da die Preise in Manhattan selbst super teuer sind, haben wir uns dafür entschieden, in Brooklyn zu wohnen. Das ist eine normale Wohngegend, mit Supermärkten, Restaurants und Geschäften und im Vergleich zu Manhattan wesentlich günstiger. Von dort aus kann man in 30 Minuten ganz entspannt mit der U-Bahn in die Stadt fahren. Wir haben uns ein 7 Tages Ticket gekauft, mit dem wir dann ganz entspannt durch die Stadt fahren konnten. 

Wir haben auf dem Flughafen in Frankfurt Geld getauscht, was den Vorteil hatte, das man das Restgeld zum selben Wechselkurs zurücktauschen konnte. Aber eigentlich benötigt man kein Bargeld in Amerika. 

Dieses Thema hat uns länger beschäftigt. Es gibt Sightseeing Pässe, wo man quasi eine Summe x für eine feste Anzahl Aktivitäten bezahlt und es gibt Pässe, wo man Tage bezahlt, an denen man dann so viel machen kann, wie man möchte. Wir haben uns für Variante 1 entschieden. Warum? Ganz einfach. Bei vielen Aktivitäten musst du vorher ein Zeitticket kaufen, teilweise sogar schon einen Tag vorher. Wenn sich jetzt irgendwas verzögert, hat man ohne Ende stress. So hetzt man auch nur von A nach B, um möglichst viel zu sehen. Sollte man seinen 1 Urlaub in New York nicht genießen?

Wir haben die 3 Aktivitätenkarte geholt und geschaut, was preislich über dem bezahlten Preis liegt und diese 3 Sachen dann mit dem Pass bezahlt. Das waren bei uns Hopp on hopp off, Empire State Building und Rockefeller Center. Genaueres zu diesen Sachen später. 

Öffentliche Toilletten gibt es überall. Und dort wo ich war, waren sie immer sehr sauber. Woran man sich allerdings gewöhnen muss ist, dass in 99% der Fälle immer ein Spalt zwischen Türe und Wand ist und theoretisch jemand hineinschauen kann. Auch haben die Klobrillen vorne ein Loch, was für mich am Anfang wirklich gewöhnungsbedürftig war. 

In Amerika besteht keine Preisauszeichnungspflicht in Supermärkten. Das heißt man kommt rein und nirgendwo steht ein Preis an den Lebensmitteln, oder eben nur bei machen Sachen. Man kann dann natürlich den Verkäufer fragen, aber das ist anstrengend. Wir haben uns dann einen anderen Supermarkt gesucht, wo dann auch Preise dranstanden.

Tipp. Trader Joes ist vom selben Inhaber wie Aldi und dementsprechend ordentlich und überall stehen Preise dran. Wer also die deutsche Ordnung liebt, ist hier genau richtig. Hier wird Zimt in die Luft gesprüht, was wirklich gut duftet. Ich hatte mich auch auf die riesigen Verpackungen gefreut, die es hier in Amerika geben soll. Wahrscheinlich findet man diese eher in Supermärkten, wo die Leute auch mit dem Auto hin fahren können. In den normalen Walk-In Supermärkten in der Stadt gab es nur normale Größen, wie in Deutschland auch. Deos und co. sucht man hier aber vergeblich. Ich hatte nur einen Deoroller dabei und da es bei uns super schwül war, wollte ich mir ein normales Sprühdeo kaufen. Diese gibt es in New York so gut wie gar nicht. Generell sind Deos und andere Hygienesachen sehr teuer. Also lieber mehr Sachen von zu Hause mitbringen. Generell sind die Sachen hier auch sehr teuer. Ein kleines Glas Nuss Nugat Creme 250mg kostete 9 Dollar.

Kommen wir nun zu 2 Vorurteilen, die man zumindest in New York vermisst. Grade in ländlichen Regionen werden diese Klischees wahrscheinlich noch  erfüllt, aber in einer Weltstadt wie New York habe ich vergeblich danach gesucht. 

Klar gibt es hier und da einen Mc Donalds, KFC, oder Burger King, aber diese muss man gezielt suchen. In Manhattan selbst findest du eher Stände die geschnittenes Obst und Gemüse verkaufen. 

Auf dieses Klischee habe ich mich am meisten gefreut, da ich eine kleine Süßnase bin und auch gerne mal einen Energydrink oder eine Cola trinke. Hier bin ich aber bitter enttäuscht worden. Irgendwann hatte ich sogar richtig Entzug. Das klingt jetzt, als ob ich der Schlimmste Junkie wäre, aber wer regelmäßig Kaffee trinkt weiß, wenn man mal ein paar Tage nichts bekommt, dass man Kopfschmerzen bekommt und echt ungehalten ist. In den meisten Supermärkten gibt es gesunde Sachen und sehr viel Bio. Also Schokolade und Co sucht man hier vergeblich. Abgepackte Sahnekuchen haben sie alle, aber die lassen sich unterwegs so schlecht essen. Wenn man aber länger sucht, findet man doch den einen oder anderen Markt, mit normalen Sachen. Da habe ich mich dann immer für die nächsten Tage eingedeckt. 

Ohne Google Maps läuft in New York gar nichts. Die Straßen in New York sind zwar durchnummeriert, aber um die nächste U-Bahn oder den nächsten Sightseeing Punkt zu finden, ist Maps unerlässlich. Natürlich könnt ihr auch jedes andere Programm benutzten. Was ihr niemals vergessen dürft, die Wege in New York sind weit. Schaut vorher immer, ob das zu Fuß machbar ist, oder ob man lieber die U-Bahn nehmen sollte.

Achtung, manche, kleineren U-Bahn-Stationen haben unterschiedliche Eingänge. Heißt, auf der rechten Straßenseite fährst du nach Manhattan und auf der linken Seite nach Coney Island. Wenn du durch das Drehkreuz einer U-Bahn gegangen bist, wirst du erstmal für 18 Minuten gesperrt. Das soll verhindern, dass eine ganze Gruppe Menschen, ein Ticket benutzt. An sich eine feine Sache, wenn du aber auf der falschen Seite eingestiegen bist, ist das Mist. Dann musst du warten, oder laufen.

Achtung, ihr bekommt immer eine Flasche Wasser auf den Tisch gestellt. Das ist Krahnenwasser und das Leitungswasser in den USA ist gechlort. Kann man trinken, schmeckt aber nicht besonders. Deshalb haben wir uns auch zum Zähne putzen Flaschen gekauft ohne Chlor. Die Preise in den USA zum Essen sind sehr teuer. Da bezahlt man für ein Omelette, Nudeln oder Pizza zwischen 20 und 35 Dollar pro Gericht. Da die Löhne sehr schlecht dort sind, ist es üblich, dass man nochmal 20% Trinkgeld gibt. Essen gehen ist also sehr teuer in New York. 

Der Verkehr ist, wie man es in einer Großstadt gewöhnt ist, sehr krass. Ampeln und Zebrastreifen sind hier nur Verzehrsempfehlung und man muss aufpassen, dass man nicht bei Grün über den Haufen gefahren wird. Grade Rollerfahrer schlängeln sich gerne über die Radwege. An jeder Einbahnstraße sind One-Way Schilder angebracht, die dir die Richtung zeigen, aus welcher die Autos zu erwarten sind. Das ist sehr praktisch.

5 von 5 Rabensocken. 2 Sachen gibt es, die ich persönlich nicht empfehlen kann. Nummer 1 ist das American Museum of Natural History oder das Nachts im Museum Museum.

Versteht mich nicht falsch. Das Museum ist riesig und wirklich einen Besuch wert, aber wer hier das Museum aus Nachts im Museum erwartet, wird bitter enttäuscht.  Einzelne Exponate wie Gummgumm, Rexi und den Wal kann man an anderen Stellen im Museum finden. Darüber hinaus gibt es nichts aus Nachts im Museum. Selbst die Treppen in der Haupthalle, plus die Haupthalle, wo die Info steht, gibt es nicht. An sich ist das Museum aber wirklich sehenswert. Wer sich für Geschichte interessiert, ist hier genau richtig. Diese wird immer auf Seite der Technik, der Tiere und der Menschen beleuchtet. Auch gibt es ein tolles Planetarium, was man für 5 Dollar dazu buchen kann. Das lohnt sich auf jeden Fall. 

2 von 5 Rabensocken. Das zweite Sightseeingobjekt, wo ich eher enttäuscht war, war der Flugzeugträger und Museum Intrepid Sea And Airmuseum. Ich bin, wie ihr sicher wisst, plane spotter und ein riesiger Flugzeugfan, aber wir haben uns gegen einen Besuch entschieden. Wir haben uns den Flugzeugträger aber von außen angeschaut. Mal von schlechten Bewertungen abgesehen, dass alles alt und verranzt sei und es kaum Ausstellungsstücke gäbe, kam zu dem wirklich hohen Eintrittspreis noch einiges an Gebühren dazu. Möchtest du die Concord besichten, zahlst du extra, möchtest du das U Boot besichtigen, zahlst du extra. Wer Interesse an Flugzeugen, Autos, Zügen und U Booten hat, dem kann ich wärmstens die Partnermuseen Sinsheim und Speyer ans Herz legen.

Ich war in beiden schon mehrfach und da bekommt man einiges für sein Geld geboten. Und da muss man nicht zahlen, um in irgendwelche Ausstellungsstücke hineingehen zu dürfen. 

Kommen wir nun zu den Dingen, die ich absolut empfehlen kann, wenn man zum 1x in New York ist.

5 von 5 Rabensocken. Für einen ersten Überblick und ein kennenlernen der Stadt, ist diese Bustour eine wirklich tolle Möglichkeit. Ich würde das wirklich jedem empfehlen. Macht aber die Lower Manhattan Tour. Da ist bis auf den Central Park alles dabei ,was man als Touri sehen muss. 

5 von 5 Rabensocken. Wer günstig die Freiheitsstatue sehen möchte, fährt am besten mit der Staten Island Ferry. Die ist nämlich kostenfrei und fährt ganz dicht an der Freiheitsstatue vorbei. 

5 von 5 Rabensocken. Die Highline ist eine ehemalige Eisenbahntrasse, die ca 2km durch New York führt. Dort kann man einige Meter über der Stadt ganz entspannt spazieren gehen. Es ist wirklich ein Ort der Ruhe, da hier viele Bäume und Beete gepflanzt wurden, die sich mit den Wolkenkratzern sehr gut ergänzen.

5 von 5 Rabensocken. Wer Zoos mag, ist hier genau richtig. Wir haben uns für diesen Zoo entschieden, weil er riesig ist. Die anderen Zoos sind winzig im Vergleich. Er liegt mitten im Wald und ist super schön angelegt. Der Eintritt ist verhältnismäßig teuer, aber wer Montags schnellgenug ist, kann sich ein freies Eintritt Ticket für Mittwochs sichern. 

4 von 5 Rabensocken. Der Litte Island Park ist neu angelegt und sehr schön zum verweilen und picknicken .

Hier finden auch viele Veranstaltungen statt. Direkt vor dem Park liegt das Titanic Gate. Hier kamen die Überlebenden der Titanic Katastrophe an. Das Gate der White Starline war ein Stück höher. Hier ist auch der Start der Highline. 

5 von 5 Rabensocken. In New York gibt es viele Möglichkeiten, die Stadt von oben zu sehen. Wir haben uns für das Empire State Building entschieden und das Rockefeller Center. Im Nachhinein betrachtet hat mir das Empire aber besser gefallen, weil es nicht nur höher war, sondern weil mir viel mehr geboten wurde. Auf dem Rockefeller Center waren wir tagsüber. Auf dem Empire waren wir abends, von Beginn der Dämmerung, bis in die Dunkelheit hinein. Tipp. Auf jeden Fall lieber etwas früher kommen, denn die Leute stellen sich früh auf und bleiben dann stehen, bis die Dämmerung vorbei ist. So bekommt man noch einen tollen Platz.

4 von 5 Rabensocken. Ein Spaziergang über die Brooklyn Bridge bietet sich auf jeden Fall an, denn so hat man einen tollen Blick auf die Stadt. Man ist aber länger unterwegs. Also grade an heißen Tagen, Trinken und eine Kopfbedeckung nicht vergessen.

4 von 5 Rabensocken. Ich habe ja immer gedacht, der Central Park sei eine riesige Grünfläche und war dann etwas enttäuscht, dass er so verwinkelt war, dass man nicht weit schauen konnte.

Aber in diesem Park vergisst man schnell das gestresste Treiben der Stadt und ist erstaunt, wenn man hochschaut und die Wolkenkratzer über den Bäumen aufragen. Hier kann man vieles Machen. Rad fahren, spazieren gehen, Tiere beobachten. Hier gibt es Schildkröten, Eichhörnchen und viele Vögel. Eichhörnchen gibt es aber in allen Parks in New York und anfänglich noch euphorisch gefilmt, schaut man irgendwann gar nicht mehr hin. Achtung. An warmen Tagen sind hier ohne Ende Stechmücken. Wo wir in der Stadt nicht einmal gestochen wurden, waren wir hier innerhalb von 10 Minuten komplett zerstochen. Die Stiche wurden rot und richtig dick. Sehr unangenehm. Also lieber lange Sachen anziehen. 

5 von 5 Rabensocken. Wir waren am 11 September in New York. Die Strahlen, die in den Himmel geschossen werden, sind super beeindruckend. Auch die Wasserfälle, die die ehemaligen Standorte markieren sind sehr eindrucksvoll. Im Museum waren wir jetzt nicht.

5 von 5 Rabensocken. Jeder Fan sollte einmal hier gewesen sein. Man kann zwar nicht rein, da es sich um eine Feuerwache handelt, aber für einen schnellen Schnappschuss von außen, lohnt es sich auf jeden Fall. 

5 von 5 Rabensocken. Es handelt sich zwar nur um eine U-Bahn bzw. Zugstation, aber dieses Gebäude ist nicht nur riesig, sondern auch sehr prunkvoll. Achtung hier wimmelte es nur so von Touristen. 

Am Ufer des Hudson Rivers kann man wunderbar spazieren gehen und dem hektischen Treiben der Stadt etwas entkommen. Hier war in der Tat mein Lieblingsplatz.

4 von 5 Rabensocken. Von normalen Touristengeschäften und Klamottenläden abgesehen, kann man hier super Shoppen gehen. Grade Filmfans kommen hier voll auf ihre Kosten. Im Harry Potter laden war ich 3x und auch der Disneyladen ist sehr sehenswert. Meine Souvenirs und eigenen Sachen waren schnell geschoppt, doch der meistgehörte Satz im Urlaub war: Hey könntest du mir xy mitbringen, aber nur wenn es passt. Also war ich für sämtliche Leute unterwegs und habe Sachen besorgt. 

So meine Lieben, im Großen und Ganzen war es das. Ich wünsche euch jetzt viel Spaß bei eurem ersten, zweiten oder 127sten Aufenthalt in New York.