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Niagara Fälle


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  • Geschichte
  • Allgemeines
  • Persönlicher Eindruck

Geschichte

Die Niagarafälle findet man zwischen dem US-Bundesstaat New York und dem kanadischen Ontario. Das Wasser der Niagarafälle kommt aus dem Eriesee und fließt in den Ontariosee. Man kann, dank zahlreicher Umbaumaßnahmen, die Wassermenge regulieren. So stürzen ca. 6.400 Kubikmeter Wasser pro Sekunde in das 57 Meter tiefe Tal. Bis zu 50% werden heutzutage in ein Kraftwerk umgeleitet, was dann der Stromgewinnung dient. 1969 wurden die Niagarafälle für 5 Monate trockengelegt, damit Forscher das Gebiet auf Erosion untersuchen konnte. Man fand, neben Geröll, auch Münzen und sogar Leichen. 

Hier ein Auszug aus einem Bericht von Galileo (Pro7) vom 02.10.22

Wasserfall-Wahnsinn: Menschen, die sich die Niagarafälle hinabstürzten

🌊 Die erste "erfolgreiche" Befahrung gelang 1901 einer US-Lehrerin. Annie Taylor benutzte ein gepolstertes Eichenfass, das mit einem stützenden Lederharnisch ausgestattet war. Während des "Ritts" wurde sie vorübergehend ohnmächtig, hinterher musste sie wegen eines Schocks behandelt werden. Sie dankte Gott dafür, dass sie die Reise überlebt hatte.

🌊 "Entweder du packst es oder du stirbst": Der Kanadier Dave Munday unternahm fünf Versuche - dreimal vereitelte die Polizei sein Vorhaben. Als der Kfz-Mechaniker und Fallschirmlehrer 1985 in seiner selbst gebastelten Stahltonne auf dem Wasser aufschlug, verlor er kurz das Bewusstsein. 1993 kam er glimpflicher davon. Insgesamt kosteten ihn die verbotenen Manöver über 20.000 Euro Strafe.

🌊 2003 warf sich Kirk Jones in die Fluten und war damit der erste Mensch, der einen Sprung ohne Schutz in die Niagarafälle überlebt hatte. Ob der Amerikaner sich das Leben nehmen oder Aufmerksamkeit bekommen wollte, ist unklar. 2017 hingegen gab es kein Happy End: Der aufblasbare Gummiball, in dem sich der Salesman diesmal hinabstürzte, wurde leer am Fuße der Wasserfälle gefunden.

 

Die Niagarafälle liefern 20% des Trinkwassers der USA. Möchte man nicht nur von dem Wasser trinken, sondern direkt heiraten, dann muss man eine Gebühr von 40 Dollar zahlen. Hier ist man besonders sicher, denn seit 1846 bringen Boote die Touristen zum Wasserfall. 

 

Doch wie sind die Niagarafälle überhaupt entstanden? Vor rund 12.000 Jahren, genauer gesagt am Ende der letzten Eiszeit, schmolzen die Gletscher in der Umgebung des Great Lake. Dieses Schmelzwasser sorgte für eine Überschwemmung im Eriesee. Der sich so gebildete Fluss Niagara, floss über die Klippen der Niagara Schichtstufe, in den Ontariosee. Leider war der weiche Schiefer nicht für solche Wassermassen ausgelegt und wurde schnell ausgewaschen. Das härtere Dolomit Gestein über dem Schiefer brach ab und die Niagarafälle wanderten immer weiter in Richtung Eriesee. Bis heute ist der Wasserfall schon 11 Km gewandert. Dank einiger Umleitungsmaßnahmen, hat sich der Rückgang verlangsamt. Doch man rechnet damit, dass in 50.000 Jahren die Niagarafälle im See verschwunden sein könnten. 

Allgemeines

Parken kann man auf einem riesigen, kostenpflichtigen Parkplatz. Von dort sind es ca. 10 Minuten zu den Niagarafällen. Hier gibt es viele Hotels und Geschäfte und sogar ein kleines Las Vegas. Zumindest stelle ich mir Las Vegas so vor. Überall sind Casinos, Spielhallen, eine Achterbahn, ein Minigolfplatz, ein Riesenrad, und, und, und. Wir waren an den Fällen, als es schon dunkel war und für mich hat es sich sehr gelohnt, weil sie bunt angeleuchtet wurden. Immer in wechselnden Farben und mal ganz bunt. Um 23 Uhr gab es dann noch ein tolles Feuerwerk, was wirklich lohnenswert ist. Man sollte nur früh genug (ca. 30 Minuten vorher) am Start der Zipline sein, um noch einen guten Platz zu ergattern. 

 

Ich würde auch festes Schuhwerk und eine gute Regenjacke empfehlen, weil man aufgrund der Gischt, sehr schnell nass ist. 

Persönlicher eindruck

5 von 5 Rabensocken. Es war schon lange ein Wunsch von mir, mal die Niagarafälle zu sehen. Ehrlicherweise habe ich aber nicht sehr viel erwartet, denn man kennt die Niagarafälle aus Internet und Fernsehen und ich selbst habe schon etliche Wasserfälle gesehen. Doch ich muss sagen, ich habe mich getäuscht. Schon die Fahrt zum Parkplatz ließ mich staunen. So viele, bunte Lichter, Geschäfte und Hotels hatte ich hier nicht erwartet. Die Vorfreude stieg immer weiter und sobald wir an dem riesigen Parkplatz ausgestiegen waren, konnte mich nichts mehr halten, endlich die Wasserfälle zu sehen. Immer weiter bergab ging es, vorbei am hohen Aussichtsturm und noch mehr Hotels. Dann hörte ich ein leises Rauschen, was immer lauter wurde, je näher wir unserem vermeintlichen Ziel kamen. Wir überquerten noch eine Straße und ich konnte zum 1x die Niagarafälle sehen. Wir waren noch ein ganzes Stück weg, was gar nicht schlecht war, denn so konnten wir die Gesamtsituation überblicken. Wir sind dann bis zu denn Fällen und wieder zurückgelaufen und haben dann das Feuerwerk gesehen. Auf dem Weg zurück zum Auto kamen wir durch eine Straße mit Casinos, Spielhallen, Fahrgeschäften und lustigen Häusern, was mich wie in Las Vegas fühlen ließ. Zumindest denke ich das, denn ich war noch nie in Las Vegas. 

 

Zusammenfassend hat mir der Ausflug sehr gut gefallen und meine Erwartungen wurden voll übertroffen. Das gesamte Flair und die Stimmung, die hier überall herrschte, war einzigartig und besonders. Ich erinnere mich gerne daran zurück und habe den Ausflug kein einziges Mal bereut. Lediglich die Zeit hätte man besser planen können und einmal dort übernachten, so dass man die Wasserfälle auch am Tag sehen kann.